Introduction
Jedes Plugin denkt einen bestimmten Funktionsumfang ab. Doch mit jedem Plugin steigen auch die Anzahl der Abhängigkeiten und der mögliche Code-Ballast für deine Webseite.
Abhängigkeit vom Pluginautor
WordPress wird regelmäßig weiterentwickelt und auch die PHP Version deiner Installtion ändert sich im Besten Fall. Um auch mit denen neuen Versionen von WordPress und PHP kompatibel zu sein, müssen auch Plugins immer wieder angepasst werden, selbst wenn ihr Zweck und ihre Funktion gleich bleiben. Wenn ein Autor eines Plugins dieses nicht mehr aktualisiert, kann es inkompatible mit deiner Webseite werden. Dann hast du nur die Wahl das Plugin zu ersetzen oder es selbst zu aktualisieren. Beides ist aufwendig.
Tipp: Nutze keine Plugins, die schon länger nicht mehr aktualisiert wurden. Im Plugin Verzeichnis von WordPress erfährst du, wann ein Plugin das letzten mal aktualisiert wurde.
Möglicher Code-Ballast
Im Idealfall leistet ein Plugin genau das, was du von ihm möchtest, nicht mehr und nicht weniger.
In der Realität ist das so gut wie nie der Fall. Weniger umfangreiche Plugins sind hier im Vorteil. Ein Plugin liefert vielleicht eine ganze Sammlung von neuen Blöcken, die du aber nur zum Teil nutzt.
Die folgenden Probleme können potentiell entstehen, um so mehr Code-Ballast du ansammelst:
Performance
Gute Plugins laden nur den Teil des Codes, der auch benötigt wird, jedoch ist das nicht immer möglich und auch die Prüfung, ob der Code benötigt wird kostet Ressourcen. Im schlechtesten Fall wird deine Webseite langsam durch Code, der gar nicht benötigt wird.
Überschneidung
Vielleicht nutzen mehrere Plugins die gleichen Abhängigkeiten bzw. Libraries und laden diese dann doppelt oder ihr Funktionsumfang doppelt sich. ich hatte z.B. Das Plugin Block Manager installiert bis ich gemerkt habe, dass das Plugin Block Visibility die Funktion einige Blöcke für den Nutzer auszublenden schon beinhaltete. Kompatibilitätsprobleme sind vorprogrammiert.
Sicherheitslücken
Jeder Code kann fehlerhaft oder schädlich sein. Umso mehr Code in deiner Webseite ist, umso höher ist auch das Sicherheitsrisiko. Dieses Risiko kannst du nicht umgehen, aber du kannst es minimieren.
Tipp: Meide Plugins, die viele unterschiedliche Funktionen in einem Plugin bündeln.
Fazit
Die Anzahl der Plugins in deiner Webseite ist grundsätzlich egal, wichtig ist hingegen, dass du möglichst wenig ungenutzten Code-Ballast in deiner Webseite hast und dass die Plugins die du nutzt aktiv gepflegt werden. Wähle deine Plugins sorgfältig aus.